Fran ist 15 Jahre alt und schaut zwei Serien gleichzeitig. Einer auf einem Podest und der andere auf dem Mobile, das sie in einer Hand hält oder das sie auf dem Sofa liegen lässt. Ein einziger Film langweilt ihn. Es passieren nur wenige Dinge. Sie verspricht, dass sie beides problemlos befolgt. Da er an die Hektik der sozialen Netzwerke gewöhnt ist, kommt ihm das Kino langsam vor. Er treibt auch Sport, den er liebt. Er folgt ihnen im Fernsehen, während er mit Freunden chattet oder sich eine Serie oder Videos auf TikTok oder Instagram ansieht.

Ein Kino in Barcelona
In einigen Foren schlagen die Experten bereits Alarm: Die Netzwerke und insbesondere TikTok werden das Kino beenden. Erstens, weil sie Freizeit verschlingen, und zweitens, weil sie unsere Verständnismechanismen prägen und sie an immer schnellere und häufigere Reize gewöhnen. Sie seien entworfen, erklärte er dem Magazin Forbes der Soziologin Julie Albright, unter den psychologischen Parametern der zufälligen Verstärkung. Es sind die gleichen, die auch bei Spielautomaten zum Einsatz kommen, bei denen man abwechselnd verliert und gewinnt (immer mehr ersteres als letzteres) und es ist die Hoffnung auf einen Gewinn, die sie süchtig macht.
Einige Serien passen sich dieser Realität an und fügen in ihre Drehbücher – beispielsweise in einen Satz eines Protagonisten – konkrete Zusammenfassungen des Geschehens ein. Sie verhindern so, dass der auf dem Sofa süchtig gewordene Zuschauer den Faden der Handlung verliert und im Film, also auf dem Podium, weitermacht.
Netzwerke wie TikTok sind genau wie Slots auf zufällige Verstärkung ausgelegt
Die Bedrohung ist enorm. TikTok wurde 2016 geboren und hat bereits rund 700 Millionen aktive Nutzer. Schätzungen zufolge verbinden sie sich durchschnittlich 95 Minuten am Tag und etwa 26 Stunden im Monat und werden es letzten Endes rund 2,3 volle Jahre ihres Lebens genutzt haben. Angesichts dieser Daten – und ohne Berücksichtigung der Kinokrise – sind einige Experten hinsichtlich der Zukunft dieser Kunst pessimistisch. Wird es immer mehr Reste geben? Ist es Kino, wenn man alle 15 Sekunden Reize einbauen muss, um die Aufmerksamkeit des Zuschauers zu fesseln?
Aber wenn ich Fran mögen würde, wären sie die Hälfte.
Source: Portada by www.lavanguardia.com.
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