VW verrät – so lange wird die Lebensdauer vernetzter Autos sein

ELEKTRISCHE AUTOS

Das Infotainmentsystem in einem Audi – mit Apps von Drittanbietern

Eine Garantie, das Auto während seiner gesamten Lebensdauer auf dem neuesten Stand zu halten. Volkswagen verrät, dass sie teilweise das Betriebssystem ändern – und wie lange sie die IT-Systeme der vernetzten Autos warten werden.

Als Volvo ankündigte, in Sachen Betriebssysteme das Handtuch zu werfen, stieg die Automarke als erste auf Googles Alternative um. Seitdem sind mehrere Hersteller dazugekommen und der Softwareriese hat gut daran getan, in Android Automotive eine überzeugende Lösung zu zeigen.

Eine bisher unbeantwortete Frage ist jedoch, wie die Zukunft des Supports für die Google-Lösung aussieht. Schließlich wurde viel darüber diskutiert, dass Produkte mit digitalen Komponenten nicht mehr aktualisiert werden – was die Lebensdauer begrenzt. Es ist sogar so weit gegangen, dass Verbraucherrechte gerade dagegen gestärkt wurden und nun Käufer beispielsweise eines Handys eine dreijährige Garantie auf Updates verlangen können.

In der Handywelt mögen in vielen Fällen drei Jahre ausreichen, aber in der Automobilindustrie sind drei Jahre nichts. Und wenn man bedenkt, wie wichtig Software und Infotainmentsysteme im Auto sind, ist es eine Wolke der Sorge, wenn die Hersteller den Support beenden.

Vor allem wenn man bedenkt, dass GM, Volvo/Polestar, Renault, Honda und langfristig auch BMW und VW auf Android-basierte Systeme setzen.

“Lebenslange Unterstützung war sehr wichtig”

Dass Volkswagen das System einsetzen wird, ist etwas vage angekündigt, der Hersteller hat aber tatsächlich zugegeben, dass er ein Betriebssystem auf Basis von Android haben wird – obwohl VW es überhaupt nicht so bewirbt wie beispielsweise Volvo. Wie sehen sie Langlebigkeit und Software-Updates bei einer baldigen Umstellung?

Dirk Hilkenberg, CEO von Cariad

Dirk Hilkenberg, CEO von Cariad

Die Nachrichtenseite Ars Technica hat es geschafft, den Chef von Cariad, dem Softwareunternehmen des VW-Konzerns, für ein Interview zu gewinnen und kann berichten, dass es eine klare Strategie und Zeitschätzung für die Lebensdauer der vernetzten Fahrzeuge von VW gibt.

– WIR haben tatsächlich Verträge mit den Marken, deren Aushandlung eine Weile gedauert hat, aber lebenslanger Support war sehr wichtig. Fünfzehn Jahre Aftermarket-Service plus eine Option für diejenigen Marken, die länger bleiben möchten. Wir müssen die Möglichkeit von Updates aus rechtstechnischer Sicht gewährleisten, sagt Dirk Hilgenberg, CEO von Cariad, dazu Ars Technica.

Die Lebensdauer von Software ist eine komplizierte Geschichte, und Hilgenberg sagt, dass sie daher versuchen wollen, die Anzahl der “Versionen” von Infotainmentsystemen zu begrenzen. Ihm ist klar, dass Enthusiasten-Modelle oder „Einhörner“, wie er sie nennt, längere Unterstützung erhalten können. Letzteres betrifft Modelle von Bugatti, Porsche und Lamborghini, also teure Besitztümer, die gar nicht erst verschrottet werden.


Source: Ny Teknik – nyheter inom teknik och innovation by www.nyteknik.se.

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