Untersuchung von Diabetes-Komplikationen – das sollten Sie sich nicht entgehen lassen!

Foto: 123rf.com

Diabetes ist eine sehr heimtückische Krankheit, da sie oft keine Symptome verursacht, und wenn doch, ist es oft zu spät und es sind Komplikationen aufgetreten. Wenn Sie zu den Glücklichen gehören, deren hoher Blutzuckerspiegel noch keine ernsthaften Probleme verursacht hat, ist es in diesem Fall sehr wichtig, die Komplikation zu untersuchen, denn je früher Sie mit der Behandlung des Problems beginnen, desto besser! Prof. Dr. László Barkai, Der Diabetologe des Diabeteszentrums erläuterte, welche Komplikationen bei Diabetes auftreten können und wie diese erkannt und behandelt werden können.

Es ist wichtig, durch Diabetes verursachte Komplikationen zu verhindern und zu behandeln

Ein überhöhter Blutzuckerspiegel wirkt sich negativ auf den gesamten Körper aus und kann daher zu unzähligen Komplikationen führen. Schließlich hat es Einfluss auf die Blutgefäße und Nerven im gesamten Körper und kann daher verschiedenste Probleme verursachen. Die Krankheit schädigt den Körper ständig, daher ist es sehr wichtig, den Glukosespiegel richtig zu kontrollieren (durch Lebensstil, Medikamente, Insulinbehandlung), und darüber hinaus muss großer Wert auf die Früherkennung von Komplikationen und deren schnellstmögliche Behandlung gelegt werden.

Komplikationen durch Diabetes

  • Retinopathie
  • Neuropathie
  • Nephropathie
  • Beingeschwür
  • Herz-Kreislauf-Probleme (z. B. Gefäßverengung, Herzinfarkt, Embolie)

Komplikationsuntersuchung

Retinopathie: Eine schlechte Durchblutung kann zu Fundusveränderungen führen, die in schlimmen Fällen sogar zur Erblindung führen können. Zunächst verursacht es keine Symptome, später bemerkt der Patient kleine schwarze Flecken und seine Sicht wird verschwommen. Der Grund dafür ist, dass Mikroaneurysmen durch die Schwächung der Wände der kleinen Blutgefäße entstehen. Die Blutversorgung der Zellen verschlechtert sich, Flüssigkeit und Blut können aus den geschädigten Gefäßwänden austreten und es können sich sogar neue Blutgefäße bilden – was sich negativ auf die Gesundheit der Netzhaut auswirkt. Für Diabetiker ist eine regelmäßige augenärztliche Kontrolle bei erweiterten Pupillen sehr wichtig, da die Veränderungen bereits dann erkennbar sind, wenn die Retinopathie keine besonderen Symptome verursacht.

Foto: Vertical.com

Neuropathie: Die periphere Neuropathie ist eine Erkrankung der Nerven außerhalb des Gehirns und des Rückenmarks und ein sehr häufiges Problem bei Diabetikern (sie kann bei etwa 70 Prozent der Diabetiker festgestellt werden). Sie entwickelt sich am häufigsten an den unteren Gliedmaßen, wobei der Patient über Gefühlsverlust, Taubheitsgefühl, Schwäche, Kribbeln und Brennen klagt. Eine mögliche Folge ist ein diabetischer Fuß, bei dem die Wahrscheinlichkeit von Unterschenkelgeschwüren deutlich zunimmt, was für die meisten Beinamputationen verantwortlich ist. In der Diagnostik spielt der Neuropad-Test (Untersuchung der Schweißsekretion) eine große Rolle, die Reflexe werden überprüft, das Vibrationsempfinden wird mit dem Rydel-Seifert-kalibrierten Stimmgabeltest überprüft, die schützende Sinnesfunktion wird mit dem Semmes-Weinstein-Monofilament überprüft Test, und das Wärmeempfinden wird mit dem sogenannten Tip Therm Test überprüft.

Nephropathie: Diabetes wirkt sich auch negativ auf die Nierenfunktion aus und kommt daher häufig vor (tritt bei etwa 40 Prozent der Diabetiker auf). Wenn der Blutdruck des Patienten zu hoch ist, ist die Wahrscheinlichkeit noch größer, und Bluthochdruck kann auch ein Symptom einer Nephropathie sein. Da zu diesem Zeitpunkt die Filterfunktion der Nieren beeinträchtigt ist, wird Eiweiß in den Urin abgegeben. Die Erkrankung verläuft in 5 Stadien, je nachdem, wie stark die Nierenfunktion beeinträchtigt ist. Leider verursacht sie zunächst keine Symptome, so dass die Diagnose oft erst spät gestellt wird und der Patient im schlimmsten Fall zur Dialyse gezwungen wird. Wenn es bereits zu Beschwerden kommt, kommt es aufgrund der Ansammlung von Giftstoffen zu Müdigkeit, Ödemen, Gewichtsverlust, Unwohlsein, Anämie, später zu Übelkeit, Schwindel und toxischen Symptomen. Die quantitative Bestimmung von Urinprotein eignet sich zum Screening und zur Diagnose von Nierenkomplikationen. Metformin wird in bestimmten Stadien einer Nierenerkrankung nicht empfohlen. dann muss der Patient auf Insulin umstellen und zusätzlich zur Diabetikerdiät eine nierenschonende Ernährung einhalten (selbstverständlich zusätzlich zur Einnahme von Medikamenten gegen Nierenschäden).

Herz-Kreislauf-Probleme: Hohe Glukosewerte wirken sich zudem negativ auf das Gefäßsystem aus, sodass auch mit kardiovaskulären Komplikationen gerechnet werden muss. Es kommt häufig vor, dass sich eine Gefäßverengung entwickelt, Diabetespatienten können aber auch an Thrombosen und Embolien leiden, warnt Prof. Dr. László Barkai, Diabetologe am Diabeteszentrum. Die Arteriosklerose wird mit Duplex-Ultraschall, Gefäßfärbung mit Kontrastmittel und Arteriographie untersucht und der Zustand des Herzens mit einem EKG, ggf. mit einer Ultraschalluntersuchung des Herzens, untersucht. Darüber hinaus kann es sich lohnen, an einer 24-Stunden-Blutdruckmessung teilzunehmen.

Quelle: Diabeteszentrum


Source: Patika Magazin Online by www.patikamagazin.hu.

*The article has been translated based on the content of Patika Magazin Online by www.patikamagazin.hu. If there is any problem regarding the content, copyright, please leave a report below the article. We will try to process as quickly as possible to protect the rights of the author. Thank you very much!

*We just want readers to access information more quickly and easily with other multilingual content, instead of information only available in a certain language.

*We always respect the copyright of the content of the author and always include the original link of the source article.If the author disagrees, just leave the report below the article, the article will be edited or deleted at the request of the author. Thanks very much! Best regards!