Umstrittener Musiker wird wegen des Tragens einer Nazi-ähnlichen Uniform untersucht


Gegen den Musiker Roger Waters, Mitbegründer der Rockband Pink Floyd, wird wegen Volksverhetzung ermittelt. Dies geschah, nachdem er bei einem Konzert in der deutschen Hauptstadt Berlin eine Nazi-ähnliche Uniform getragen hatte, teilte die Polizei in Berlin am Freitag mit.

Bilder in den sozialen Medien zeigen Waters letzte Woche in einem langen schwarzen Mantel mit roter Armbinde auf der Bühne.

„Wir ermitteln wegen des Verdachts der Volksverhetzung, weil die auf der Bühne getragene Kleidung dazu dienen kann, das NS-Regime zu verherrlichen oder zu rechtfertigen und damit die öffentliche Ruhe zu stören“, sagt Polizeisprecher Martin Halweg.

„Die Kleidung erinnert an die Kleidung eines SS-Offiziers“, fügt er hinzu.

Roger Waters wurden bereits zuvor antijüdische Einstellungen vorgeworfen. Zu einigen seiner Konzerte hat er unter anderem ein aufgeblasenes Schwein mit Davidstern mitgebracht.

Es ist nichts Neues, dass Politik und Aktivismus die Konzerte von Waters füllen. Zuvor hatte er bei seinen Konzerten auch Kontakt zum ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump aufgenommen.

Wollte das Konzert verlangsamen

Im Februar sorgte er auch für Schlagzeilen, als er während einer Rede vor dem UN-Sicherheitsrat sagte, die Ukraine habe in gewissem Maße dazu beigetragen, die russische Invasion des Landes zu provozieren. Er verurteilte den Krieg und forderte einen Waffenstillstand. Er behauptete aber auch, dass die russische Invasion in der Ukraine teilweise von den Ukrainern provoziert worden sei.

In den letzten Wochen spielte Roger Waters im Rahmen der „This Is Not A Drill“-Tour in mehreren deutschen Städten. Doch es stößt an mehreren Stellen auf viel Kritik. Unter anderem, weil er auf einem Bildschirm auch die Namen mehrerer Verstorbener zeigte. Eine von ihnen war Anne Frank, das junge jüdische Mädchen, das in einem Konzentrationslager starb.

Roger Waters selbst bestreitet die Vorwürfe. Er sagt, er protestiere gegen die israelische Politik und nicht gegen das jüdische Volk.

Waters wird am Sonntag sein letztes Konzert in Deutschland in der Stadt Frankfurt geben. Die Behörden in Frankfurt haben versucht, das Konzert zu verlangsamen. Doch dieser Wunsch wurde von einem Gericht mit Verweis auf die Kunstfreiheit abgelehnt.

Der 79-jährige Roger Waters war 1965 Mitbegründer der britischen Rockband Pink Floyd. Er war bis 1983 Teil der Band.


Source: Politiken.dk – Forsiden by politiken.dk.

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