
Bundeskanzler Olaf bekräftigte am Donnerstag die Position Deutschlands für eine Lösung der politischen Zypernfrage mit einer „Bizonenföderation und Vertretung der beiden Gemeinschaften in der Staatsführung“ auf der Grundlage der Beschlüsse der Vereinten Nationen Scholz betonte bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem Präsidenten der Republik Zypern, Nikos Christodoulidis, die Bereitschaft seiner Regierung, zur Wiederaufnahme der Verhandlungen, aber auch zur Gewährleistung gutnachbarschaftlicher Beziehungen im östlichen Mittelmeerraum beizutragen. Herr Christodoulidis versicherte seinerseits seine Absicht, die Gespräche zur Lösung der Zypernfrage wieder aufzunehmen, und forderte dafür eine aktivere Beteiligung der Europäischen Union sowie die Unterstützung Deutschlands.
„Deutschland unterstützt nach wie vor die Lösung einer bizonalen Föderation mit Vertretung der beiden Gemeinschaften in der Führung. Grundlage dafür sind die Beschlüsse der Vereinten Nationen. Damit der festgefahrene Verhandlungsprozess endlich neuen Schwung bekommt, braucht es natürlich politischen Mut.“ Wenn es bei allen Beteiligten so ist und wie ich weiß, der Wille da ist, etwas zu tun, haben wir ausführlich darüber gesprochen. Wir wollen helfen. Deutschland ist bereit, seinen Beitrag zu leisten, um gegenseitiges Vertrauen aufzubauen, und wir sind bereit, wenn das gewünscht ist den Verhandlungsprozess zu unterstützen“, sagte Herr Scholz. Mit Blick auf die Situation im östlichen Mittelmeerraum sprach er von „großen wirtschaftlichen Aussichten“ vor allem im Energiesektor und dafür seien gute nachbarschaftliche Beziehungen zum Wohle aller Völker der Region besonders wichtig. Er zeigte sich überzeugt, dass „offene Fragen im Dialog auf der Grundlage des Völkerrechts gelöst werden können“.
Nikos Christodoulidis betonte die Notwendigkeit, die Wiederaufnahme der Verhandlungen zur Lösung der politischen Zypern-Frage zu fördern, wies darauf hin, dass „die Zypern-Frage ein europäisches Problem ist“ und forderte einen „entscheidenden Beitrag“ der EU zur Wiederaufnahme der Gespräche – immer unter unter der Schirmherrschaft der Vereinten Nationen. Wie er klarstellte, kann die EU die Vereinten Nationen nicht ersetzen, sondern ihre Bemühungen zusätzlich unterstützen. „Die Vereinten Nationen sind unser Sicherheitsnetz“, sagte er bezeichnend. „Die EU verfügt über alle Instrumente und alle Anreize, die zu einer Win-Win-Situation führen können. Gut für das zypriotische Volk, die EU, die Türkei und die gesamte Region. Deutschland kann als aktives Mitgliedsland der Union dazu beitragen.“ „, fügte der zyprische Präsident hinzu und verwies auf die „entscheidende Rolle“ Berlins in den Beziehungen Griechenlands zur Türkei und die „entscheidende“ Rolle Deutschlands bei der Beendigung der Verstöße gegen die zyprische AWZ. Herr Soltz zeigte sich zudem besonders „beeindruckt“ von der großen Bereitschaft der zypriotischen Seite, den Verhandlungsprozess wiederzubeleben, und wies darauf hin, dass ihm das heutige persönliche Gespräch sehr wichtig sei, um sich anschließend gemeinsam mit den anderen vertieft mit der Thematik auseinandersetzen zu können der EU-Partner.
Auf eine Frage zu den Erwartungen an die Wahlen in der Türkei antwortete Herr Christodoulidis, dass die Entscheidungen des türkischen Volkes respektiert würden und fügte hinzu, dass er sicherlich keine Eskalation, sondern eine Zusammenarbeit im Rahmen des Völkerrechts wünsche. Herr Soltz erklärte zum gleichen Thema, dass es jetzt darauf ankomme, „die Chance für eine gute Entwicklung, für eine gute Nachbarschaft zu nutzen und, wie gesagt, wir werden wie in der Vergangenheit unseren Beitrag leisten und hoffentlich Fortschritte machen.“
Die beiden Staats- und Regierungschefs schienen sich auch darin einig zu sein, dass die EU die Ukraine uneingeschränkt unterstützen muss. „Wir müssen die Sanktionen verschärfen und sicherstellen, dass sie nicht umgangen werden“, sagte die deutsche Bundeskanzlerin, während der Präsident der Republik Zypern betonte, dass sein Land „auf der richtigen Seite der Geschichte“ stehe und die Verletzung der Rechte eines Landes nicht akzeptieren könne territoriale Integrität, hat von Anfang an alle Sanktionen verhängt und wird dies auch weiterhin tun. Er wies sogar darauf hin, dass die Entscheidungen von allen umgesetzt werden müssen, damit sie wirksam sind. Auf eine Frage zu den Kosten, die Zypern durch die Sanktionen im Zusammenhang mit Tankern entstehen, antwortete Herr Christodoulidis, dass die Republik Zypern alle Sanktionen anwendet, wies aber auch darauf hin, dass „die EU eingreifen sollte, um die von ihnen betroffenen Sektoren zu unterstützen“. durch die richtigen, wie er klarstellte, Entscheidungen von Brüssel.
Der Präsident der Republik Zypern dankte Deutschland außerdem für seine praktische Solidarität in der Einwanderungsfrage und betonte die Notwendigkeit, dass andere Länder seinem Beispiel folgen. Er fügte hinzu, dass die EU Entscheidungen zur Lastenverteilung, aber auch zur Bewältigung der Migrationsursachen treffen müsse.
Quelle: RES-MPE
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