REZENSION: AMD Ryzen 7 7800X3D und GIGABYTE B650E AORUS MASTER – Vorstellung der CPU und des Motherboards

Nach dem aktuellen Mini-Test des Ryzen 7 5800X3D werfen wir heute einen Blick auf dessen Nachfolger in Form des neuen Ryzen 7 7800X3D. Wie sein Vorgänger verfügt dieser Prozessor über acht Kerne, einen großen 96 MB L3-Cache und einen überraschend geringen Stromverbrauch.

Die Abbildung unten zeigt einen Dual-Chip-Prozessor und entspricht somit nicht dem getesteten Ryzen 7 7800X3D, es genügt jedoch der Wechsel des zweiten CPU-Chiplets ohne V-Cache und wir haben den Ryzen 7 7800X3D.

Ähnlich wie andere Zen4-Prozessoren ist auch dieses Modell für den neuen AM5-Sockel mit Unterstützung für DDR5-Speicher und PCIe der fünften Generation ausgelegt.

Der neue Ryzen 7 7800X3D erreicht wie sein Vorgänger nicht so hohe Frequenzen wie reguläre Modelle. Der maximale Boost erreicht eine Frequenz von bis zu 5 GHz, während der Prozessor bei ausreichender Kühlung bereit ist, bis zu 5050 MHz zu erreichen.

Die maximale Leistungsgrenze wird von AMD auf 120 Watt festgelegt. Allerdings ist dieser Wert merkwürdig hoch, man wird praktisch nie einen höheren Verbrauch als etwa 86-88 Watt feststellen. Die Ausnahme kann sein, wenn Sie eine iGPU verwenden, die ein paar zusätzliche Watt benötigt, aber ich erwarte bei diesem Modell nicht so viel. In den Grafiken gebe ich als Leistungslimit 88W an, da dies im Falle der Verwendung einer zusätzlichen Grafikkarte der maximale Verbrauch ist. Unter Game-Last liegt der Verbrauch oft bei rund fünfzig Watt, was ein überraschend niedriger Wert ist.

Der Prozessor wird derzeit für etwa 11.000 – 11.999 CZK inklusive Mehrwertsteuer verkauft, womit der Prozessor auf dem gleichen Niveau wie der Zwölfkerner Ryzen 9 7900 liegt. Es wird wahrscheinlich niemanden überraschen zu erfahren, dass der Ryzen 9 7900 normalerweise etwas schneller sein wird in Multithread-Workloads.

Getestet habe ich den Prozessor auf dem GIGABYTE B650E AORUS MASTER Mainboard, das wir in diesem Artikel ebenfalls etwas genauer betrachten werden. Ihr habt das Board vielleicht schon mehrfach gesehen, ich nutze es zusammen mit dem Sechzehnkerner Ryzen 9 7950X zum Testen von Grafikkarten. Diesmal hauste für kurze Zeit der neue Ryzen 7 7800X3D darin.

Auch das Motherboard selbst ist recht hochwertig und wird normalerweise für rund 10.000 CZK inklusive Mehrwertsteuer verkauft. Boards mit dem AMD B650E-Chipsatz bieten PCIe der fünften Generation sogar in PCIe-Steckplätzen, im Vergleich zum B650, das dies nur in M.2-Steckplätzen unterstützt.

Die Ausstattung des GIGABYTE B650E AORUS MASTER erinnert eher an eine höhere Klasse mit X670- oder X670E-Chipsätzen. Das Board verfügt über ein FullATX-Format und überrascht mit insgesamt vier M.2-Steckplätzen. Auch an Extras wie der Diagnose-POST-Anzeige mangelt es nicht.

Leider gibt es nur drei Haupt-PCIe-Steckplätze. Sie sind alle als lange x16-Steckplätze ausgelegt, ihre elektrische Leistung ist jedoch sehr unterschiedlich. Der dem Prozessor am nächsten gelegene Steckplatz ist natürlich der Hauptsteckplatz und bietet insgesamt sechzehn PCIe-Leitungen der fünften Generation direkt vom Prozessor. Die anderen beiden x16-Steckplätze bieten nur x4 Gen4- und x2 Gen4 PCIe-Leitungen des AMD B650E-Chipsatzes.

Der Haupt-PCIe-x16-Steckplatz verfügt außerdem über einen verlängerten Entriegelungshebel, um den Einbau und Ausbau großer Grafikkarten zu erleichtern.

Das Board verfügt außerdem über insgesamt vier M.2-Steckplätze für NVMe-SSDs, der erste Steckplatz verfügt über einen massiven Passivkühler und stellt vier PCIe-Gen5-Leitungen vom Prozessor zur Verfügung. Die anderen drei Steckplätze verfügen über einen gemeinsamen Kühler und sind mit AMD B650E-Chipsätzen verbunden. Jeder dieser Steckplätze bietet vier PCIe Gen4-Lanes.

In der oberen rechten Ecke der Platine finden wir insgesamt drei Pin-Positionen für RGB-LED-Geräte, drei Vier-Pins für Lüfter, einen Power-Button und eine Diagnose-POST-Anzeige.

Das Board verfügt außerdem über eine sehr solide Netzteilkaskade mit massiven Kühlern, wobei zwei Achtel für zusätzliche Leistung genutzt werden, sodass das Board auch für sehr anspruchsvolle Prozessoren gerüstet ist.

Auf der längeren Seite der Platine finden wir außerdem eine 24-Pin-Zusatzstromversorgung, zwei weitere vier Pins für den Lüfter und Diagnose-LEDs.

Etwas tiefer gibt es einen Anschluss für USB-C für die Frontplatte des Gehäuses, einen fünfpoligen zum Anschluss einer ThunderBolt PCIe-Karte, vier SATA 6Gb/s-Anschlüsse und einen 19-poligen mit zwei USB 5Gb/s-Anschlüssen.

Ganz unten auf der Platine finden wir den Hauptpinstapel, es gibt Pins zum Anschluss von LEDs und Gehäusetasten, einen Reset-Knopf, insgesamt fünf 4-Pin-PWM-Anschlüsse für Lüfter und eine Pumpe, außerdem gibt es zwei Zwei-Port-USB-2.0-Pin-Punkte.

Ein Paar RGB-LED-Pins, ein Anschluss für ein externes TPM und Pins zum Anschluss des vorderen Audiopanels des Gehäuses vervollständigen den unteren Pinbereich.

Erwähnen muss ich auch die Port-Ausstattung auf der Rückseite des Boards, es verfügt über ein integriertes I/O-Shield, wie es bei besseren Boards schon seit vielen Jahren üblich ist. Das Board verfügt über hintergrundbeleuchtete Tasten für die Q-Flash- und CMOS-Löschfunktionen, was auch beim High-End Standard ist. Darüber hinaus sehen wir hier zwei RSMA-Anschlüsse, die mit dem AMD RZ616 WiFi 6E-Chipsatz verbunden sind.

Das Board verfügt auch über eine ordentliche Anzahl an USB-Anschlüssen, wir finden vier USB 2.0-Anschlüsse, vier USB-A-Anschlüsse mit 5 Gbit/s, vier USB-A-Anschlüsse mit 10 Gbit/s und einen USB-C-Anschlüsse mit 10 Gbit/s. Auch HDMI 2.1 steht dem Board zur Verfügung, allerdings fehlt hier der große DisplayPort. Außerdem gibt es einen RJ45-Anschluss für den Realtek RTL8125 2,5-GbE-Chipsatz, zwei 3,5-mm-Audiobuchsen und einen optischen TOSLink-Audioausgang. Leider können wir auf der Platine keinen 20Gb/s-USB-Anschluss oder gar USB4 finden.

Natürlich liegt jedem Board auch etwas Software bei. GIGABYTE bietet wie ASUS ein Tool zum Herunterladen von Treibern, Dienstprogrammen, zur Steuerung von RGB-LEDs und zur Optimierung seiner Platinen. Ich finde das GIGABYTE CONTROL CENTER-Tool weniger störend als einige andere Dienstprogramme, bietet aber immer noch kostenpflichtige Programme von Drittanbietern an, wie z. B. Norton Internet Security. Wenn Sie also alles auf einmal installieren. Wie das Programm aussieht, sehen Sie in den folgenden Screenshots.

Was den Testaufbau angeht, habe ich den Prozessor mit einem älteren AIO Cooler Master 240ML gekühlt, was vielleicht etwas übertrieben ist, aber bei maximaler Last für Temperaturen von bis zu 80°C sorgt. Prozessoren mit geschichtetem Pufferspeicher der dritten Ebene erreichen trotz geringerer Abwärme relativ hohe Temperaturen. Ich gehe davon aus, dass es sich nur um diese zusätzliche Cache-Ebene handelt. Ein etwas kühlerer Prozessor wird uns etwas mehr Schub geben, aber nur um etwa 50 MHz im Vergleich zu den Angaben von AMD.

Als Speicherkit diente das altbekannte HyperX Fury RGB LED 2x16GB DDR5-6000 CL36, mit dem EXPO-Profil gab es keine Probleme und das System lief die ganze Zeit über absolut stabil. Als SSD diente eine Kingston KC3000 1TB. Zum Testen habe ich auch das Betriebssystem Windows 10 Pro Version 22H2 verwendet.

Ich könnte natürlich auch unter Windows 11 testen, aber das würde bedeuten, zu entscheiden, ob ich mit VBS und Core Isolation testen möchte oder nicht. Außerdem würde es bedeuten, Windows 11 zu verwenden, daher habe ich es vorgezogen, bei Zehnern zu bleiben. AMD-Prozessoren erfordern keine besondere Modifikation des CPU-Schedulers, sodass W10 und W11 je nach Geschmack verwendet werden können. Alternativ können Sie Linux installieren, um in manchen Situationen mehr Leistung als Windows zu erzielen.

Als Grafikkarte kam diesmal, ähnlich wie bei mehreren vorherigen Tests, die MSI GeForce RTX 4090 SUPRIM X 24G zum Einsatz. Die Stromversorgung erfolgte alles über das Gigabyte 1000 UD Netzteil, das ebenfalls über einen nativen 16-Pin verfügt, was angesichts der verwendeten Grafikkarte passend ist.

Und jetzt Hurra für die Tests!


Source: Diit.cz by diit.cz.

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