Der Kia Ceed kommt als Fünftürer und Sportswagon genannt Kombi. Genau genommen sind es zwei Kombis und zwei Fließhecklimousinen, denn unter dem Namen ProCeed bietet das Programm auch einen sanfter nachempfundenen „Shooting Brake“. Abenteurer können sich für den höhergelegten XCeed entscheiden, ein Modell, das im Vergleich zum Ceed-Fließheck weitgehend neu gestaltet wurde. Bevor man den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sagen kann: Wir werden die beiden Nischenmodelle in diesem Artikel nicht betrachten. Wie fährt sich der Kia Ceed? Die Benutzerbewertungen lassen das Image des Freundes aller entstehen. Kia erweist sich als in der Lage, eine vielfältige Gruppe von Fahrern zufrieden zu stellen. Dieser Besitzer ist mit den dynamischen Fähigkeiten seines Sportswagon 1.5 T-GDI zufrieden: „Der Ceed fährt sich dynamisch mit sehr gutem Handling, betrachten Sie ihn als ein sogenanntes ‚Fahrerauto’. Es bremst und lenkt gut mit Gefühl und die Kupplung ist nicht zu schwer.“ Auch als Reiseauto enttäuscht der Ceed nicht, wie dieser Test zeigt. „Das Auto ist bei hohen Geschwindigkeiten stabil, 200 km/h in Deutschland hält es problemlos lange aus. Kurven sind kein Problem, obwohl ich manchmal das Gefühl habe, dass es sportlich und dennoch komfortabel gefedert ist.“ Ein anderer lobt die Lenkung: „Die Lenkung ist präzise und recht straff.“ Es ist nicht nur Lob. Ceed-Fahrer erwähnen fast ausnahmslos ein auffallend präsentes Abrollgeräusch der Reifen. Bei einigen tritt es im Laufe der Zeit auf, die meisten Fahrer bemerken es fast sofort. Dieser Besitzer fasst die Erfahrungen einer großen Gruppe von Fahrern zusammen: „Ich denke, der große Nachteil des Ceed sind die Rollgeräusche der Reifen. Schade, vielleicht kann eine andere Reifenwahl das ändern. Schade auch, denn der Motor ist flüsterleise und es weht kaum Wind.“ Kurzum: Es wäre ein leises Auto, wenn man das jetzt auffällig präsente Reifengeräusch besser dämpfen könnte. Kia Ceed: Bestuhlung und Platzangebot Bei der Bestuhlung hat Kia eine gute Bestandsaufnahme der Käuferwünsche gemacht. Die Qualität der Sitze wird von Autofahrern oft und praktisch nie im negativen Sinne erwähnt. Auffällig: Das betrifft immer die GT-Line-Version. Mit „die Sportsitze der GT-Line sind sehr bequem und einfach einzustellen“ vertritt dieser Besitzer die Mehrheit der Ceed-Fahrer. Ein Direktor sieht noch Luft nach oben: „Der Sitz, er könnte etwas länger sein.“ Die Entscheidung für einen GT-Line bringt auch einen Nachteil mit sich, bemerkt der Besitzer eines roten Fließhecks. „Aufgrund des (bei GT-Line serienmäßigen) Glasdachs ist die Kopffreiheit gering.“ Auch längere Fondpassagiere fühlen sich im Sportswagon sehr wohl, erlebt dieser Fahrer. „Bei Fahrgästen höre ich keine Klagen, auch fragt niemand, ob man den Sitz noch etwas weiter nach vorne schieben kann. Es ist gut genug für Menschen unter zwei Metern.“ Voll des Lobes ist der Besitzer auch für den Kofferraum und die Fächer unter dem Ladeboden, in denen lose Gegenstände verstaut werden können. Eine Möglichkeit, die auch der nächste Fahrer zu schätzen weiß: „An Gepäckraum mangelt es nicht, auch unter dem Ladeboden diverse Staufächer und ein Reserverad.“ Infotainment und Fahrassistenz Der Kia Ceed ist modegerecht mit einem Infotainment- und Navigationssystem sowie diversen Fahrassistenten ausgestattet. Wo Besitzer einiger Autos auf die (Un-)Möglichkeiten des zentralen Touchscreens eingehen, bleibt Kia gelassen. Daher gehen wir sorgfältig davon aus, dass das System seine Benutzer nicht behindert und ordnungsgemäß funktioniert. Das erfordert einige Nuancen, denn irgendwann wurde die Software mit einem Update versehen, über das dieser Besitzer schreibt. Er nennt sowohl Plus- als auch Minuspunkte. „Die Eingabe Ihres Ziels in die Navigation ist nach diesem letzten Update zu einem großen Ärgernis geworden. Früher war es nur Schritt für Schritt: Land, Stadt, Straße, Hausnummer. Jetzt muss man alles in einer Zeile ausfüllen, was oft nicht funktioniert.“ Positiv zu vermerken sind die Fahrassistenten. „Nach dem letzten Update hat der adaptive Tempomat begonnen, besser zu funktionieren. Staus sind nicht mehr so nervös. Es folgt jetzt der Start-Stopp-Fahrt viel sanfter.“ Der adaptive Tempomat wird sehr geschätzt. Anders beim Fahrspurassistenten. Wie wir in diesem Abschnitt öfter lesen, schalten Besitzer es lieber ab, obwohl es beim Kia keine Klagen über zu starke Eingriffe dieses Systems gibt. Nicht nur der Spurassistent lässt sich abschalten, auch der Abstandsregeltempomat funktioniert auf Wunsch als reguläres System. Wartung, Störungen und Irritationen Der Kia Ceed scheint aus der Praxis ein solides Produkt zu sein. Wo wir in modernen Autos manchmal von einem stockenden Infotainmentsystem lesen, ist dies beim Ceed nicht der Fall. Vorhandene Beschwerden fallen in die Kategorie „Kleinbier“. Der Besitzer eines Ceed Fließhecks beschreibt beispielsweise ein knarrendes Geräusch von hinten rechts. „Die Heckklappe wurde etwas straffer eingestellt, aber das hat leider nicht geholfen. Ich bin auch in Foren auf die Beschwerde über Geräusche in der Karosserie gestoßen, habe aber noch keine Ursache und Lösung gelesen. Meiner Meinung nach ist es jedoch nicht sehr störend.“ Derselbe Besitzer ließ auch die Tankklappe besser einstellen, „weil sie nicht mehr mit der Karosserie fluchtete. Leider weicht es noch etwas ab.“ Wie wir es gewohnt sind, liefert Kia auch den Ceed mit sieben Jahren Herstellergarantie. Andererseits will der Hersteller das Auto regelmäßig sehen. „Alle 15.000 km ein Service, davon habe ich leider erst bei der Auslieferung erfahren“, seufzt der Besitzer dieses Ceed. „Er mag rot sein, aber er ist kein Ferrari …“ Motoren und Antriebsstrang Unter der Motorhaube des Ceed finden sich verschiedene Benzinmotoren. Einen 1,0-Liter-Dreizylinder mit 120 PS, einen 1,4er mit 140 PS oder einen 1,5er mit 160 PS. Spitzenmodell ist der GT, von dem der 1,6-Liter-T-GDI 204 PS leistet. Dieselfahrer bekommen immer den 1.6 CRDi (115 PS) und seit 2020 gibt es einen Plug-in-Hybrid Ceed. Die meisten Erfahrungen auf AutoWeek.nl beziehen sich auf den kompakten 1.0, der im Allgemeinen in Ordnung ist. Dieser Besitzer zum Beispiel ist sehr zufrieden damit. „Ich freue mich jedes Mal über den schönen Motor, der ‚schnarcht wie eine Pussy‘ und sofort anspringt. Der Motor ist glatt, schnell, leise und rollt schön, was will man mehr.“ Ein anderer beschreibt ebenfalls eine Katzenhaltung, aber auf andere Weise. „Es ist ein separater Motor. Ziemlich würzig, aber auch launisch. Manchmal denke ich: Sooo, das ist einfach, aber manchmal ist es so: Komm jetzt!“ Wer sich für den 1.5 T-GDI entscheidet, bekommt laut diesem Fahrer einen sehr angenehmen Motor. „Das geht wie die sprichwörtliche Feuerwehr, was für eine Power! Spürbar mehr als der alte 1.4 mit 140 PS, den ich auch gefahren bin. Der Motor ist leise, schnell und kraftvoll in jedem Drehzahlbereich; Fahrspaß pur.“ Wer sich für diesen 1.5 in Kombination mit einem DCT-Automatikgetriebe entscheidet, muss laut Besitzer eines solchen Autos zwei Punkte beachten. „Das Automatikgetriebe braucht etwas Zeit, wenn man vorwärts oder rückwärts schaltet. Ärgerlich beim Abbiegen auf die Straße. Und wenn man zu stark aufs Gaspedal tritt, neigen die Vorderräder zum Durchrutschen.“ Unter dem Strich scheint Kia einen guten Allrounder hervorgebracht zu haben. Die Marke täte gut daran, die Schalldämmung genauer unter die Lupe zu nehmen. Abgesehen davon sind die Besitzer sehr zufrieden mit ihrem apostrophlosen Koreanisch.
Source: AutoWeek by www.autoweek.nl.
*The article has been translated based on the content of AutoWeek by www.autoweek.nl. If there is any problem regarding the content, copyright, please leave a report below the article. We will try to process as quickly as possible to protect the rights of the author. Thank you very much!
*We just want readers to access information more quickly and easily with other multilingual content, instead of information only available in a certain language.
*We always respect the copyright of the content of the author and always include the original link of the source article.If the author disagrees, just leave the report below the article, the article will be edited or deleted at the request of the author. Thanks very much! Best regards!