Prag wird mit der Vorbereitung des Umbaus der Autobahn im Zentrum der Metropole beginnen


Aktualisieren: 22.05.2023 13:33

Prag – In Zusammenarbeit mit Architekten beginnt Prag mit der Vorbereitung von Umbauten an der Autobahn im Abschnitt zwischen Hlávký most und dem Hauptbahnhof. Auch hierfür wird eine Arbeitsgruppe eingerichtet. Heute wurde es von den Stadträten zusammen mit Architekturstudien genehmigt, die sich mit Vorschlägen für kurz- und längerfristige Änderungen befassen. Zu den Plänen der Gemeinde am Hauptbahnhof gehören eine Verengung und die Schaffung einer Kreuzung, zwischen der Hlávková-Brücke und Bulgar soll die Straße für Fußgänger und Radfahrer zugänglich gemacht oder Mietflächen unter der Überführung geschaffen werden.

Das erste heute verabschiedete Dokument schlägt eine Lösung für den Bereich vor dem Hauptbahnhof im Zusammenhang mit dem geplanten Umbau seiner neuen Abfertigungshalle vor, der von der Eisenbahnverwaltung (SŽ) vorbereitet wird. Die Studie wurde vom Institut für Planung und Entwicklung (IPR) erstellt und sieht vor, die Straße in Bahnhofsnähe auf zwei plus zwei Fahrspuren zu verengen und eine Kreuzung zu bauen. Die Stadt wird den Vorschlag an die SŽ übergeben, um ihn bei der Vorbereitung des Hallenrekonstruktionsprojekts zu verwenden, auf dessen Dach die Autobahn verläuft.

Laut Vertretern der Stadt soll an erster Stelle die Nähe des Hauptbahnhofs stehen, während die Gemeinde auch Umbauten für den nächsten Abschnitt der Hauptstraße von Bulhara bis zur Hlávkov-Brücke vorbereiten will. Mit ihnen beschäftigt sich die Studie Schweizer Architekten des Architekturbüros agps. „Auf relativ einfache Weise könnten wir in absehbarer Zukunft die Gemeinde so umbauen, dass sich darunter Kultur- oder Gewerbeflächen befinden und sich auch Fußgänger und Radfahrer entlang dieser bewegen können“, sagte heute der stellvertretende Bürgermeister Petr Hlaváček (für STAN). Er fügte hinzu, dass er das Anpassungsprojekt während dieser Wahlperiode vorbereiten möchte.

Zu den mittelfristigen Maßnahmen zählt die Studie eine Reduzierung der Anzahl bzw. Breite der Fahrspuren sowie den Ausbau von Geh- und Radwegen. Der Studie zufolge kann der Fußgängerverkehr zumindest im Raum Florenz sofort ermöglicht werden, wenn der Zugang über bestehende Treppen erfolgt. Den Architekten zufolge sollen sich Fußgänger im gesamten Abschnitt von den Rampen in Těšnov bis zu den Rampen in der Nähe von Bulhara schrittweise auf den Gehwegen bewegen können. Der Vorschlag sieht außerdem vor, das Grundstück über neue Treppenhäuser mit der Autobahn zu verbinden.

„Die Flächen unter der Autobahn im gesamten Abschnitt von Těšnov bis zur Kreuzung U Bulhara haben das Potenzial, in Treffpunkte und Orte der Freizeitgestaltung umgewandelt zu werden“, heißt es in der Studie weiter. Beispielsweise könnte unter der Straßenbahn an der Straßenbahnkurve ein Café oder Bistro entstehen, und in den Räumen unter der Straße könnten sich auch andere Gewerbe- und Kulturflächen befinden. Bei dem Entwurf ließen sich die Architekten von einer Studie über die Raumnutzung in den Bögen des Negrelli-Viadukts inspirieren, die vor vier Jahren erstellt, aber noch nicht durchgeführt wurde.

Das jüngste heute verabschiedete Dokument befasst sich mit einem langfristigen Plan zur Beruhigung der Durchgangsstraße, der umgesetzt werden soll, nachdem es der Stadt gelingt, den Autoverkehr im Zentrum zu reduzieren. Die Studie wurde von den niederländischen Studios De Architekten Cie. und Lola Landscape Architects zusammen mit dem Brünner Studio M2AU erstellt. Langfristig sieht das Dokument vor, die Überführung im Gebiet Těšnov zu entfernen und eine befestigte Straße rund um den Park zu bauen.

In der vorangegangenen Wahlperiode hatte die damalige Gemeindeverwaltung eine Studie zur sogenannten Humanisierung der Autobahn durch das Büro des dänischen Architekten Jan Gehl in Auftrag gegeben. Demnach soll die stark befahrene Straße in eine Straße umgewandelt werden, die durch Zebrastreifen und öffentliche Räume ergänzt wird, damit sie keine Barriere in der Stadt darstellt. Um die Studie kam es nach ihrer Erstellung zu Kontroversen, Kritikern zufolge würden die vorgeschlagenen Schritte den Autoverkehr erschweren.


Source: České noviny – hlavní události by www.ceskenoviny.cz.

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