MG MG4 Dauertest: Ist dieses Elektroauto zu günstig?

Unser Autotester Rutger fuhr zwei Wochen lang den elektrischen „Budget-Stunner“ des Jahres 2023: den MG4. Ist es empfehlenswert?

Der MG4 erhielt in meiner Gegend nur Lob. Nun ja, nichts als Lob für das Modell des Autos. Der eine lobte die Farbe, der andere verfluchte sie. Wie auch immer, Sie können es beim Kauf selbst auswählen und bis auf ein kräftiges Blau und Orange sind das alles einigermaßen zivilisierte Farben. Sie haben also die Wahl.

Der MG4 versprach, ein erschwinglicher, relativ geräumiger und sportlicher Mittelklassewagen mit guten Spezifikationen zu einem bemerkenswert niedrigen Preis zu werden. Bei diesem Preis gibt es einen kleinen Haken, denn die günstigste Variante hat einen kleineren Akku. 50,8 kWh sind Standard und damit kann man in der Praxis rund 300 Kilometer weit fahren. Wer 3500 Euro zahlt, hat nicht nur mehr Luxus, sondern auch 11 kWh mehr Batteriekapazität und rund 70 Kilometer zusätzliche Reichweite.

Die differenzierte Überschrift lautet daher: Mit dem MG4 kommt man für 36.000 Euro 370 Kilometer weit. Dieser Betrag liegt bei weniger als 30.000 US-Dollar, als wir gehofft hatten, ist aber immer noch deutlich günstiger als beispielsweise bei der koreanischen Konkurrenz.

Infotainmentsystem

Im Auto merkt man, dass der MG4 auf einer neu entwickelten Plattform steht. Sowohl das Fahrerlebnis, der Sitzkomfort als auch das Infotainment. Vorbei ist das Unendliche Warntöne für nichts, was in den ersten chinesischen MGs war. Das Infotainmentsystem reagiert schnell genug, allerdings muss man kräftig auf den Bildschirm drücken. Apple Carplay und Android Auto sind Standard, so dass man beim Infotainmentsystem nicht unbedingt viel suchen muss, aber diese neueste Variante ist sehr nützlich.

Der MG4 ist auch das erste Fahrerauto aus dem Stall. Der MG ZS EV musste sich mit 156 PS begnügen. Beim MG4 hat man 204 PS und das auch auf den Hinterrädern. Das lädt zum sportlichen Fahren ein und wie letzte Woche berichtet, geht das gut, aber nur das Lenkgefühl lässt zu wünschen übrig.

Kleinere Ärgernisse

Es gibt immer noch kleinere Ärgernisse. Beispielsweise stoppt der Ladevorgang des Autos, wenn Sie es entriegeln. Das bleibt nach einer Weile bestehen, wenn man es nicht aussteckt, aber es ist eine gut gemeinte, lästige Funktion. Auch der Spurassistent muss vorerst bei jeder Fahrt ausgeschaltet werden, weil er sich unangenehm anfühlt. Aber MG verspricht ein Update.

Der Innenraum bietet mehr als genug Platz für vier bis fünf Passagiere. Relativ zu Sei Niro oder neuer Hyundai Kona, der Laderaum ist mit 363 Litern eher knapp bemessen (zum Vergleich: a Opel Corsa E hat 309 Liter, ein Kia Niro EV 475 Liter). Ein großer Hund ist zwischen Rücksitz und Heckscheibe etwas eng.

Empfohlen

Ist das MG4 dann empfehlenswert? Aus vollem Herzen: Ja! Die direktesten Konkurrenten sind Autos wie der Corsa-E und Peugeot E-208. Sie sind teurer, haben weniger Reichweite, serienmäßig weniger Optionen und sind innen etwas kleiner. Allerdings sind sie im Innenraum schöner verarbeitet und könnten aus zweiter Hand möglicherweise mehr einbringen.

Doch der MG4 verspricht viel Gutes für das, was der Mutterkonzern SAIC bauen kann und bietet jede Menge elektrischen Fahrspaß pro Euro.

Rutger Middendorp testet jeden Monat ein anderes Auto im Bright Endurance Test.

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