Das Poco F5 Pro ist schnell, hat einen schönen Bildschirm und kostet nicht den absoluten Hauptpreis. Aber reicht das aus, um die Konkurrenz umzuhauen? Sie haben es in dieser Rezension gelesen.
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Dies ist der Testbericht zum Poco F5 Pro
Das Poco F5 Pro ist das neueste Flaggschiff des chinesischen Smartphone-Herstellers. Aufgrund seiner leistungsstarken Ausstattung bewegt sich das Smartphone im High-End-Segment, ist aber auch deutlich teurer als sein Vorgänger. Während das Poco F4 letztes Jahr für 399 Euro erschien, hat man beim F5 Pro ganze 579 Euro verloren.
Ein erheblicher Preisunterschied, aber lohnt sich das Poco-Smartphone? Und wie schneidet das Gerät im Vergleich zur Konkurrenz ab? In dieser Preisklasse gibt es viele interessante Telefone. Zeit für die Rezension!
Das Testmodell des F5 Pro mit freundlicher Genehmigung von Poco.
Design ist „spielähnlich“
Das Poco F5 Pro ist in zwei Farben (Schwarz und Weiß) erhältlich und verfügt über eine Glasrückseite. Dadurch ist kabelloses Laden möglich – dazu später mehr – und es entsteht ein Gefühl von Luxus. Der Rahmen besteht hingegen aus Kunststoff, was aber sicherlich nicht störend ist. Das Gerät liegt gut in der Hand, ist allerdings etwas rutschig.

Das Design ist nicht besonders und schwer zu beschreiben. Die Rückseite erinnert ein wenig an die Gaming-Smartphones von beispielsweise Asus. Das liegt vor allem an den weißen Farben und der etwas geraden Kamerainsel. Wir finden es nicht sehr schön, aber es sieht schlicht aus.
Sowohl auf der Ober- als auch auf der Unterseite des Gehäuses befindet sich jeweils ein Lautsprecher. Auf der Oberseite befindet sich außerdem ein Infrarotsensor, sodass Sie das Poco F5 Pro als Fernbedienung verwenden können. Unten sehen wir außerdem einen USB-C-Anschluss und das SIM-Kartenfach. Die Tasten, die sich gut anfühlen, befinden sich auf der rechten Seite.
Guter Bildschirm sieht gut aus
Das Poco F5 Pro hat einen sehr guten Bildschirm. Das Display misst 6,67 Zoll und verfügt über eine hohe QHD-Auflösung von 3200 x 1440 Pixel. Allerdings ist der Bildschirm standardmäßig auf Full HD eingestellt, um den Akku zu schonen. Man kann es immer noch auf QHD einstellen, aber ehrlich gesagt sehen wir kaum einen Unterschied in der Schärfe.

Schön ist die hohe Bildwiederholfrequenz von 120 Hz, wodurch sich das Poco F5 Pro blitzschnell anfühlt und die Bilder sehr flüssig sind. Dank des Amoled-Panels sieht alles elegant aus: Farben kommen gut zur Geltung und Schwarz ist wirklich schwarz. Auch die maximale Helligkeit und die Blickwinkel gehen völlig in Ordnung, was an sonnigen Tagen angenehm ist.
Auch die Bildwiederholfrequenz wird je nach Bildschirmgeschehen angepasst, Sie können sie aber auch auf 60 oder 120 Hz einstellen. Außerdem haben Sie mehrere Möglichkeiten, das Farbschema anzupassen, beispielsweise wenn Sie möchten, dass die Farbtöne gesättigter oder realistischer wirken.
Blitzschnelle Hardware
Unter der Haube des Poco F5 Pro finden wir einen Snapdragon 8 Gen 1 Plus Prozessor. Dies ist der zweitschnellste Chip, den wir derzeit in Android-Handys sehen, und er steckt beispielsweise in High-End-Flaggschiffen aus dem letzten Jahr. Kein Wunder also, dass die Leistung des Poco F5 Pro hervorragend ist.
Der Prozessor ist blitzschnell und führt alle Apps und Spiele wie ein Zauber aus. Selbst wenn Sie viel Multitasking betreiben oder ein schweres Spiel spielen, wird das Poco-Telefon keine Schwierigkeiten haben. Auch schön: Das Gerät verfügt standardmäßig über 256 GB Speicher und 8 oder 12 GB RAM, je nachdem, für welche Version Sie sich entscheiden. Wir haben die teurere Variante mit 12/256 GB getestet, obwohl 8 GB für die meisten Benutzer wahrscheinlich mehr als ausreichend sind.

Das Poco F5 Pro verfügt außerdem über Stereolautsprecher, die großartig klingen, und einen Fingerabdruckscanner unter dem Bildschirm. Beim Poco F4 befand sich der Scanner noch im Ein-/Aus-Knopf an der Seite, wir finden aber einen schöneren Platz unter dem Bildschirm. Du entsperrst das Poco F5 Pro einfacher und viel schneller mit dem Daumen. Glücklicherweise ist der Scanner auch schön und schnell.
Software ist scheiße
Ab Werk läuft das Poco F5 Pro mit Android 13, der Version, die später in diesem Jahr von Android 14 abgelöst wird. Poco setzt seine MIUI-Shell über Android und wir sind davon nicht so begeistert. Obwohl Sie mit MIUI viele zusätzliche Funktionen und Personalisierungsmöglichkeiten erhalten, wirkt Android sofort zu überladen.



Besonders störend ist, dass Poco das F5 Pro komplett mit Bloatware vollgestopft hat. Neben allerlei eigenen Apps – die in keinster Weise besser sind als die Apps von Google selbst – befinden sich sechs Spiele auf dem Gerät. Dann gibt es Apps wie WPS Office, Agoda, Booking.com, AliExpress, Amazon Shopping und so weiter.
Auf einem 300-Euro-Smartphone nervt Bloatware schon, beim Poco F5 Pro – mit einer unverbindlichen Preisempfehlung von knapp 600 Euro – finden wir es schlicht inakzeptabel. Es ist auch nicht klar, wie lange das F5 Pro Updates erhalten wird. Wir haben uns bei Poco über die Update-Richtlinie erkundigt, aber noch keine Antwort erhalten.
Kameras sind nichts Besonderes
Leider kann das Poco F5 Pro bei seinen Kameras nicht glänzen. Auf der Rückseite befinden sich drei Objektive, von denen sich nur eines lohnt. Die 64-Megapixel-Hauptkamera, die auch über eine optische Bildstabilisierung verfügt, macht vor allem tagsüber gute Fotos. Die Fotos sind detailliert genug, die Farben sind etwas gesättigt und der Dynamikumfang geht in Ordnung.
Auch im Dunkeln gelingt es dem Poco F5 Pro noch, schöne Bilder einzufangen. Das Telefon ist stark auf den Nachtmodus angewiesen, um das Bild aufzuhellen und Rauschen zu entfernen. Allerdings machen Konkurrenz-Smartphones wie das Google Pixel 7, Pixel 7a und Samsung Galaxy S22 bessere Nachtfotos als das Poco.



Auch ein 2-fach-Zoom ist in der Kamera-App zu finden. Obwohl die F5 Pro über kein separates Teleobjektiv zum Heranzoomen verfügt, sehen Schnappschüsse dank der hohen Kameraauflösung trotzdem großartig aus. Auch für Nahaufnahmen kann man die „Zoom-Funktion“ nutzen, da die separate 2-Megapixel-Makrokamera praktisch nichts nützt.
Auch vom 8-Megapixel-Weitwinkelobjektiv darf man keine Wunder erwarten. Es ist nützlich, dass die Kamera vorhanden ist und die Schnappschüsse, die sie macht, nicht unbedingt schlecht sind, aber auch nicht besonders aussehen. Das Problem besteht vor allem darin, dass man von einem 600-Euro-Smartphone mehr erwarten kann als ein einfaches Weitwinkel- und Makroobjektiv.
Akkulaufzeit und Aufladen
Wenn wir uns die Akkulaufzeit des Poco F5 Pro ansehen, gibt es wenig zu bemängeln. Das Gerät verfügt über einen 5160-mAh-Akku und hält recht lange durch. Tatsächlich müssen Sie sich keine Sorgen um den Akku machen, da Sie selbst an einem anstrengenden Tag nicht zum Ladegerät greifen müssen. Das ist ein großes Plus.
Ist das Poco-Telefon leer, muss man nicht lange warten, bis der Akku wieder voll ist. Die Box enthält ein 67-Watt-Ladegerät (ordentlich!) und pumpt das Telefon in fünfzehn Minuten zur Hälfte auf. Eine vollständige Aufladung dauert etwas mehr als 45 Minuten, was auch in Ordnung ist.
Eine schöne Idee ist, dass man das Poco F5 Pro weitgehend in etwa 30 Minuten aufladen kann. Ideal, wenn Sie oft vergessen, nachts aufzuladen. Auch kabelloses Laden ist möglich und geht mit maximal 30 Watt. Sie benötigen ein passendes kabelloses Ladegerät, das Sie logischerweise separat erwerben müssen.
Fazit Poco F5 Pro Testbericht
Das Poco F5 Pro ist ein leistungsstarkes Smartphone, das einiges zu bieten hat. Der Prozessor ist sehr schnell, der Bildschirm sieht gut aus und die Akkulaufzeit ist mehr als in Ordnung. Vom Design, der Software und den Kameras sind wir leider weniger begeistert. Vor allem die Software von Poco bleibt ein Dorn im Auge.
Aufgrund des stolzen Preises von 579 Euro trauen wir uns nicht, das Poco aus voller Überzeugung zu empfehlen. In dieser Preisklasse können Sie sich auch für die umfassenderen Modelle Google Pixel 7, Samsung Galaxy S22 oder OnePlus 10T entscheiden, die ebenfalls länger unterstützt werden. Bei dieser Konkurrenz hat es das Poco F5 Pro einfach schwer.
Poco F5 Pro kaufen
Planen Sie den Kauf des Poco F5 Pro? Das Smartphone ist einzeln oder in Kombination mit einem Abonnement erhältlich. Das Einstiegsmodell kostet 579 Euro und verfügt über 8 GB RAM und 256 GB Speicherplatz. Wenn Sie sich für die Version mit 12 GB RAM und 256 GB Speicher entscheiden, haben Sie 629 Euro verloren.

Rezensionen zu Android Planet
Bei Android Planet testen wir das ganze Jahr über die neuesten Smartphones, von preisgünstigen Geräten bis hin zu Handys, die 1000 Euro (oder sogar mehr) kosten. Wir tun dies mit einem Team von Redakteuren, die seit Jahren in der „Smartphone-Welt“ tätig sind und schon einige Telefone gesehen und getestet haben. Wir verfügen über die nötige Erfahrung.
Wir haben die Bewertungen – wie auch alle anderen Inhalte auf der Website – mit viel Zeit, Sorgfalt und Aufmerksamkeit zusammengestellt. So wissen Sie als Leser genau, was Sie von dem getesteten Smartphone erwarten können und was die wichtigsten Vor- und Nachteile sind.
In den Rezensionen gehen wir in die Tiefe, aber auf verständliche Weise. Schließlich wollen wir, dass jeder die Geschichte versteht und am Ende weiß, wie gut (oder schlecht) das getestete Gerät ist. Wir nutzen die von uns getesteten Smartphones mindestens eine Woche lang als Daily Driver. Dadurch wissen wir genau, wie sich die neuesten Telefone in der Praxis schlagen.
Source: Android Planet by www.androidplanet.nl.
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