Die souveränen Schweizer hätten uns helfen können, aber…

Illustratives Bild zum Artikel Die Slowakei tut mir Leid, Eishockeyspieler gehen nach Hause: Die souveränen Schweizer hätten uns helfen können, aber...

Viele haben den slowakischen Eishockeyspielern keine große Chance bei der Weltmeisterschaft gegeben. Obwohl sie ihr letztes Spiel gegen Norwegen schafften, schafften sie es nicht ins Viertelfinale.

Viele haben den slowakischen Eishockeyspielern keine große Chance bei der Weltmeisterschaft gegeben. Obwohl sie ihr letztes Spiel gegen Norwegen schafften, schafften sie es nicht ins Viertelfinale.

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Slowakische Eishockeyspieler schafften es nicht ins Viertelfinale der 86. WM. Am späten Dienstagabend entschied sich das letzte Spiel der Gruppe B in Riga, in dem die heimischen Letten in der regulären Spielzeit mit 3:3 gegen die bis dahin dominierenden Schweizer unentschieden spielten und in der Verlängerung dann mit 4:3 gewannen.

Die Slowaken benötigten einen 3-Punkte-Sieg des Favoriten und reisen daher am Mittwoch mit dem 9. Platz im Gesamtturnier nach Hause.

Die Schweizer, als sicherer Gruppensieger, starteten mit nur 11 Stürmern und ohne die umtriebigsten NHL-Stars Niederreiter, Hischier und Malgin. Vor dem Spiel, in dem man nur auf den möglichen siebten Drei-Punkte-Sieg der Serie hoffte, wusste man auch, dass man in den Playoffs in Riga auf Deutschland treffen würde. Die Letten verdrängen die Tschechen vom dritten Platz in der Gruppe und treffen auf die Schweden. Am Donnerstag treffen die Tschechen in der ersten Phase der Ausscheidungsspiele auf die USA und der Sieger der Gruppe A reist nach Tampere, wo die Kanadier auch gegen die Finnen spielen. Die Zeiten aller vier Spiele wurden am Dienstag von der Meisterschaftsleitung festgelegt.

Schweiz – Lettland 3:4 nach Verlängerung (0:0, 1:2, 2:1 – 0:1)

  • Ziele: 27. Fiala (Corvi), 48. Miranda (Riat, Corvi), 54. Ambühl (Fiala, Corvi) – 22. Freibergs (Indrašis), 27. Abols (Balcers, Freibergs), 55. Daugavinš (Abols, Balcers), 63. Balcers (Balinskis, Jaks)
  • Richter: Kaukokari (Finnland), MacFarlane (USA) – MacKey (Can.), Ondráček (CZ),
  • Ausschluss: 6:3 und 2 Min.
  • Einschalten: 0:1
  • Schwächen: 0:0
  • 9.178 Zuschauer
  • Schweiz: Van Pottelberghe – Fora, Siegenthaler, Glauser, Moser, Loeffel, Marti, Geisser – Fiala, Corvi, Ambühl – Simion, Haas, Miranda – Bertschy, Richard, Herzog – Riat, Senteler
  • Lettland: Shilovs – Balinskis, Zile, Rubins, Yaks, Chukste, Freibergs, Cibulskis – Daugavinš, Abols, Balcers – Dzierkals, Batna, Rob. Bukarts – Krastenbergs, Smirnovs, Anderson – Indrašis, Lochmelis, Rich. Buckart

Die lettischen Eishockeyspieler spielten die ersten zehn Minuten in dem deutlich sichtbaren Bewusstsein, dass sie als fortgeschritten in das Spiel gegangen waren und mit diesem Status durchhalten würden, wenn sie dem Gegner nicht die Führung überlassen würden. Es sollte zunächst nicht allzu viel passieren, da der Favorit im Spiel einen Vorteil hatte, als suche er seine ruhenden Offensivstützen in der Offensivzone. Dann kam die Heimmannschaft zu Wort, sie konnte drei Minuten lang Druck ausüben und erspielte sich zwei Großchancen. Dies war jedoch nichts im Vergleich zum folgenden siebenminütigen Angriff der Schweiz. Seine Vertreter gaben Gas, legten neben schnellen Kombinationen auch viel Agilität drauf und am Ende des Drittels reichten die Finger beider Hände nicht mehr aus, um ihre Chancen auf eine unterschiedliche, aber immer interessante Qualität abzuschätzen. Das Tor wurde nicht erzielt, weil die Schweizer aus unerklärlichen Gründen zögerten, den Ball zum Abschluss zu bringen, oder weil ihre Schüsse vom Torwart, den Blöcken der Angreifer oder den Stöcken der lettischen Verteidiger abgefangen wurden.

Der Beginn des zweiten Drittels war wie ein schlechter slowakischer Traum. Die Heimmannschaft erzielte vor lautstarkem Publikum den ersten Treffer und spielte dann mit zahlenmäßiger Überlegenheit. Und obwohl ohne Aussage und trotz Fials Ausgleichstreffer, rasten sie mitten in der relevanten Spielzeit erneut mit einem Zwei-Tore-Vorsprung auf die Slowakei über das Eis. Abols brachte seinen Durchbruch auf dem rechten Flügel nicht zu Ende, doch der dritte Torwart der Schweizer zögerte und es stand 2:1. Nach einer Riesenchance von Einspielkapitän Haas blieb es in der 30. Minute ausgeglichen. Seine Mannschaft spielte unkonzentriert, bis zum Ende des zweiten Aktes produzierten sie zwei weitere Schwächen, so dass von einem Eingreifen der Schweizer Maschine überhaupt nichts zu spüren war. Die aufopferungsvollen Letten spielten am Rande ihrer Möglichkeiten und schafften dies auch für genau 39 Minuten. Daugavinš saß somit zweimal minutenlang auf dem Elfmeterpunkt, bis zur Pause spielten die Schweizer den Vorteil als „Midnights“ aus.

Danach lief es besser, aber später spielten sie erneut ein Powerplay, indem sie die verengte Defensivform des Gegners umgingen. Doch in ihrem Finish traf der Puck Mirandas Schlittschuh vor dem Torraum und es stand 2:2. Nur ein Distanztor zugunsten der Slowakei blieb selbst in der 49. Minute nach der Aktion von Ločmalis, der die Latte traf, übrig. Allmählich wurde die Erschöpfung der Heimkämpfer und die Qualität der spielerischeren Herangehensweise der Schweizer deutlich. Sie „erstickten“ den Gegner, Ambühl bescherte ihnen ein tolles drittes Tor, doch die Skurrilität des Spiels wurde in der 55. Minute durch Überzahl-Nicht-Überzahl bestimmt, die Daugavinš zum 3:3 beendete. Das Ende des Spiels war dramatisch und Lettland hatte trotz der Verlängerung Glück.

Archivfoto

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Quelle: TASR/Dnes24.sk


Source: Dnes24.sk by www.dnes24.sk.

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